Fonds: Maschine schlägt Mensch

Spätestens, nachdem der IBM-Computer „Deep Blue“ den damaligen Schach-Weltmeister Kasparow besiegte, wissen wir: Computer sind „klüger“. Auch die computergesteuerten Fonds sind jetzt die Gewinner, welche nach einem aktuellen Bericht der Krise trotzen. Zweistellige Renditen konnten im letzten Jahr erzielt werden.
So schön, wie sich diese Renditen anhören, gibt es allerdings auch eine Schattenseite: Die Erfolgsstrategie dieser Fonds basiert auf so genannten Trendfolgemodellen. Je besser die Trends ausgeprägt sind, desto besser schneiden diese Fonds auch ab. Sind aber keine Trends erkennbar, haben derartige Fonds es sehr schwer und es drohen zunächst Verluste.

Diese „Managed-Futures-Fonds“ werden überwiegend als Zertifikate angeboten. Einige Fonds, wie zum Beispiel der Trendconcept Fund Multi Asset Allocator, gibt es auch als Mischfonds. Eine Depot-Beimischung ist sicherlich sinnvoll. Da sich die Märkte langfristig wohl wieder erholen werden, sind Anlagen in Indexfonds empfehlenswert, die nach aktuellem Bericht stark nachgefragt werden. Indexfonds, die jetzt in der Finanzkrise boomen, orientieren sich an einen bestimmten, repräsentativen Index, wie z.B. dem DAX oder dem Dow Jones, und bilden diesen möglichst exakt nach. Steigt der Index an steigt demzufolge auch der Indexfond und umgekehrt.

Ein Kommentar bei „Fonds: Maschine schlägt Mensch“

  1. Durch diese automatisch generierten Signale werden bestimmte Trends ziemlich gepusht.

    Viele Anleger wollen jedoch noch auf den Fondsmanager als Person vertrauen.

    So werden die Schwankungen immer größer, z.b. die letzte, Bankenwerte verdoppeln sich einfach mal…..

    http://www.sharewise.com/news_articles/3438-Ralley-Boerse-Citigroup

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