Berufsunfähigkeits – Versicherung: Schwieriges Thema

Die Berufsunfähigkeits-Versicherung ist eine ziemlich wichtige Versicherung: Wer aufgrund einer Krankheit seinen Job nicht weiter ausüben kann und seinen Beruf vor dem Rentenalter aufgeben muss wird von der staatlichen Unterstützung kaum leben können. Der Höchstsatz der Erwerbsminderungsrente beträgt durchschnittlich EUR 750, was für die Erhaltung des gewohnten Lebensstandards kaum reichen dürfte. Wer hier keine Abstriche machen will, aber nicht mehr arbeiten kann, ist auf eine private Versicherung angewiesen, welche ihm die erforderliche Police bietet.

Allerdings ist es oft nicht einfach, eine solche Versicherung abzuschließen. Jährlich werden etwa 200 000 Interessenten für eine Berufsunfähigkeits-Versicherung von den Versicherern abgelehnt. Dies liegt daran, dass die Versicherungen im Fall einer frühzeitigen Berufsaufgabe relativ hohe Summen zahlen müssen, welche leicht im oberen sechsstelligen Bereich liegen können.

Deswegen sollte der zukünftige Versicherte im Fall eines Vertragsabschlusses das Kleingedruckte gut prüfen, damit ihm im Notfall auch die Leistungen zugestanden werden und die Summe ausgezahlt wird, mit welcher er rechnet. Denn oft versuchen sich die Gesellschaften noch ein Hintertürchen offen zu halten, durch das sie ohne jegliche Zahlungen an den Versicherten schlüpfen können.