Leasing Erklärt

Leasing beschreibt eine Finanzierungsform, bei der jemand zum Beispiel ein Auto einem anderen zur Nutzung überlässt und sich diese Nutzung bezahlen lässt. Der Leasinggeber, welcher dem Leasingnehmer das Auto zur Nutzung hergibt, bekommt von diesem regelmäßige Zahlungen, so genannte Leasingraten. Bekannt als deutsche Bezeichnung für das Leasing ist der Begriff „Mietkauf“.

Besonders verbreitet ist Leasing bei Fahrzeugen, aber auch alle anderen beweglichen Güter; auch Immobilien können aber in Frage kommen. Das Leasinggut bleibt, über die vereinbarte Laufzeit der Nutzung, Eigentum des Leasinggebers. Es besteht oft die Möglichkeit, dieses Gut zum Ende der Laufzeit vom Leasinggeber zum Restwert käuflich zu erwerben. Vorteile durch das Leasing entstehen beim Leasingnehmer durch die Schonung seiner Liquidität, da die Zahlung des Kaufpreises entfällt. Die Leasingraten sind hierbei für die Nutzung des Leasingguts zu entrichten. Steuerliche Vorteile können im gewerblichen Bereich für die Entscheidung des Leasings sprechen. Die Leasingraten sind über die gesamte Laufzeit zu zahlen, an deren vereinbarte Dauer der Leasingnehmer in der Regel gebunden ist. Unabhängig davon, ob das Leasinggut genutzt wird oder nicht.

Weitere Vor- und Nachteile, die je nach der jeweiligen persönlichen Situation ins Gewicht fallen, sollten deshalb vor der Entscheidung, möglichst in einer Beratung mit ausführlicher Berechnung, gut abgewogen werden.