Selbst der Tod ist nicht umsonst

Seit dem 01.01.2004 zahlen die gesetzlichen Krankenkassen kein Sterbegeld mehr, dieses wurde aus dem Leistungskatalog gestrichen. Bestattungskosten können im vier- bis fünfstelligen Bereich liegen, deswegen scheint es unter Umständen interessant eine so genannte Sterbegeldversicherung abzuschließen.

Eine Sterbegeldversicherung ist oft überteuert und unnötig. Viele Versicherte zahlen im Laufe der Jahre mehr ein, als später ausgezahlt wird. Das Geld sollte daher besser bei der Bank angelegt werden, da es dort in vielen Fällen höher verzinst wird. Die Verwendung des angelegten Geldes für die eigene Beerdigung lässt sich auch testamentarisch festlegen.

Versicherungsberatern dient eine derartige Versicherung oft als „Türöffner“. Sie appelieren an den potentiellen Kunden, finanziell für seine Angehörigen und Hinterbliebenen vorzusorgen – natürlich mit vielen „guten“ Produkten aus ihrem Portfolio.