Fondsbilanz für 2008: Geldmarktfond auf Platz eins

Nach der Fondsbilanz für 2008, wurde das vergangene Jahr durch massive Fondsverkäufe geprägt. Wen wundert´s, bei solch herben Kursverlusten.

Dennoch konnten einige Fonds beim Nettoabsatz zulegen, darunter auch Aktienfonds. Defensive Anlagen wie kurz laufende Rentenfonds, Garantieprodukte und ausgewählte Geldmarktfonds wurden nach der Auswertung der Branchenstatistik des BVI nachgefragt. An der Spitze der Absatzliste steht der Geldmarktfonds db x-tracker EONIA Total-Return Index ETF.
Geldmarktfonds sind Investmentfonds, bei denen das Kapital überwiegend oder ausschließlich im Geldmarkt und liquiden Papieren mit sehr kurzer Laufzeit investiert wird, wie bspw. Termingelder, Schulddarlehen und Anleihen mit kurzen Laufzeiten sowie Bankeneinlagen. Geldmarktfonds erzielen in der Regel höhere Zinsen als das Sparbuch oder das Tagesgeld.
Als Anleger kann ich jederzeit über mein Geld verfügen und bei einigen Anbietern fallen beim Kauf eines Geldmarktfonds keine Gebühren an.
Zu beachten ist, dass Geldmarktfonds gegenüber anderen Investmentfonds sicherer sind, aber ein gewisses Zinsänderungsrisiko und ein Kreditrisiko der Emittenten tragen.
Im Rahmen der Finanzkrise zeigten einige Geldmarktfonds kurzfristig sogar eine negative Wertentwicklung. Derjenige, der kein Risiko tragen möchte und gegebenenfalls auf ein bisschen mehr Rendite verzichten kann, sollte sich lieber für ein Tagesgeldkonto entscheiden. So schlafen Sie ruhiger.

Ein Kommentar bei „Fondsbilanz für 2008: Geldmarktfond auf Platz eins“

  1. Na im Moment würde ich gar keine Investmentfonds kaufen, da ja keiner weiß, wie sich die ganze Sache an den Finanz- und Weltmärkten noch entwickelt…

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