Die Lebensversicherung

Der Abschluss einer Lebensversicherung dient häufig dazu, für sich und die Familie eine finanzielle Absicherung zu schaffen. Bei Abschluss der Versicherung wird die Zahlung einer Geldsumme vereinbart, die im Leistungsfall an den Versicherungsnehmer oder an einen Begünstigten erfolgt. Ausgezahlt wird die Versicherungssumme entweder im Erlebens- oder im Todesfall.

Innerhalb der Lebensversicherungen finden sich zwei Vertragsformen, die Kapital- und die Risikolebensversicherung. Sie unterscheiden sich in einem wichtigen Punkt: Die Kapitallebensversicherung sichert nicht nur das finanzielle Risiko im Todesfall ab, sondern sorgt auch für die Bildung eines Kapitalstocks, der zum Ablauf der Versicherung ausgezahlt wird. Somit gehört diese Versicherungsform zu den klassischen Formen der Altersvorsorge. Die Risikolebensversicherung dient dagegen in erster Linie dazu, die Familie des Versicherungsnehmers bei dessen Tod abzusichern. Es wird kein Kapital gebildet, auf das die versicherte Person im Erlebensfall ein Anrecht erwirbt, somit sind die Prämien zur Risikolebensversicherung relativ niedrig. So kann mit verhältnismäßig geringen Beiträgen ein sinnvoller Schutz für die Familie gewährleistet werden.

Bei der Suche des passenden Anbieters kann ein Lebensversicherung Vergleich im Internet helfen, die richtige Anbieterwahl sowie die Höhe des Absicherungsbetrages für die Familie, in Bezug auf die einzuzahlenden Beiträge, zu treffen.

Eine Kapitallebensversicherung wird über eine bestimmte Summe abgeschlossen. Die Laufzeit der Verträge beträgt meistens 20 bis 25 Jahre. In dieser Zeit wird der Kapitalstock aufgebaut, hinzu kommen die Zinsen sowie die sogenannten Überschussanteile. Der Gesetzgeber hat für die neueren Verträge eine Mindestverzinsung von zurzeit 1,75 Prozent festgelegt.

Die klassische Kapitallebensversicherung verliert aufgrund ihrer sehr niedrigen Verzinsung immer mehr an Attraktivität für die Anleger. Bessere Renditen erhofft man sich von einer fondsgebundenen Lebensversicherung. Hier wird ein Teil des Kapitals in Aktienfonds investiert, die als renditestark gelten.

Die oftmals langen Laufzeiten der Versicherungsverträge können für die Versicherungsnehmer problematisch werden. Kann der Vertrag nicht mehr bedient werden und wird vorzeitig gekündigt, ist dies meistens nur mit hohen Verlusten möglich.