Ratgeber: Girokontenwechsel leicht gemacht

Das moderne Girokonto ist aus dem heutigen Alltag nicht mehr wegzudenken. Unzählige Banken kämpfen immer mehr um die Gunst des Kunden, sodass man immer häufiger sein Konto wechselt. Damit der Kontowechsel so reibungslos wie möglich klappt und man nichts vergisst, gibt es hier einige wertvolle Tipps und Anregungen.


Das Girokonto ist unabdingbar

Egal ob Lohnzahlungen, Mietabbuchungen oder Internet-Shopping – der heutige Zahlungsverkehr wird überwiegend bargeldlos abgewickelt. Daher benötigt jeder Mensch ein Girokonto. Es ist das einzige Bankprodukt, das fast flächendeckend zur Verfügung steht und genutzt wird. Auch wenn Sparkassen und Genossenschaftsbanken noch die Markthoheit haben, gibt es hier durch das Internet immer mehr (Direkt-)banken, die ein leistungsstarkes und kostenloses Girokonto anbieten. Aufgrund dieser Tatsache sowie weiteren Vergünstigungen wie zum Beispiel einer kostenlosen Kreditkarte, sind Kunden bereit, öfter die Bank und das Girokonto zu wechseln.

Checkliste für den Girokontowechsel

Hat man sich für ein neues Girokonto entschieden sollte man bei Wechsel und der endgültigen Kündigung des alten Kontos folgende Punkte beachten:

  1. Parallele Kontoführung: Mindestens in den ersten beiden Monaten nach dem Wechsel sollte man das bisher bestehende und das neue Girokonto parallel laufen lassen. So hat man genügend Zeit, alle Kontovorgänge umzustellen und umgeht somit das Risiko von Fehlbuchungen und damit verbundenen Gebühren. Es nimmt in der Regel einige Zeit in Anspruch, bis alle Stellen auf die neue Bankverbindung umgestellt haben und man seine EC- oder Kreditkarte enthält.
  2. Daueraufträge und Lastschriften: Man sollte sich eine Übersicht der eigenen Daueraufträge ausdrucken, bzw. von der bisherigen Bank geben lassen. Diese kann man dann bequem kündigen und neu anlegen. In den meisten Fällen reicht als Kündigung ein formloser Brief an die Bank oder man benutzt die Online-Formulare. Denken sollte man auch an Lastschriften, die nur einmal im Jahr beispielsweise Versicherungen eingezogen werden oder die man kurz vor dem Wechsel erteilt hat.
  3. Änderung der Bankverbindung für Einzahlungen: Alle Stellen, die Geld auf das Konto einzahlen, sollten umgehend benachrichtigt werden. Dazu gehört nicht nur der Arbeitgeber, sondern möglicherweise auch der Untermieter, staatliche Stellen oder Behörden.
  4. Ausgleich des bestehenden Kontostands: Hat man alle Buchungen und Zahlungen auf das neue Girokonto umgeleitet, muss man das alte Konto noch ausgleichen. Einen Dispokredit sollte man durch eine Einzahlung ausgleichen, ein Guthaben hingegen kann man auf das neue Konto umleiten.