Ein Riester-Vertrag, bei dem auf die eingezahlten Sparbeiträge je nach Förderanspruch die staatliche Förderung dazu kommt, dürfte inzwischem jedem ein Begriff sein. Diesen Sparzuschuss gibt es jetzt auch auf das Bausparen. Das so genannte Wohn-Riester soll den Weg in die eigenen vier Wände erleichtern und zur Altersvorsorge genutzt werden. Doch ist das „Wohn-Riester-Bausparen“ zu empfehlen? Wo liegen die Vorteile zur normalen Riester-Rente? Diese und weitere Fragen werden wir auf BlogFinanzen in den nächsten Beiträgen beantworten.
Wie bei der Riester-geförderten Anlage, erhalten Bausparer im Rahmen des Wohn-Riester-Bausparens einen maximalen Förderbetrag von 154 Euro im Jahr. Zusätzlich wird für jedes Kind ein Betrag von 185 Euro vom Staat gezahlt, ab 2008 geborene Kinder erhalten sogar 300 Euro im Jahr. Diesen maximalen Förderungsanspruch erhält man, wenn insgesamt 4% des beitragspflichtigen Vorjahreseinkommens (maximal 2.100 Euro jährlich) in den Vertrag eingezahlt werden.
Wohn-Riester kann für die Aufnahme eines Baukredits, einer Hypothek sowie zur Entschuldung einer Wohnung oder eines Hauses verwendet werden. Wie die Altersvorsorgebeiträge werden die Tilgungen der Immobilienkredite steuerlich berücksichtigt. Die staatlichen Zulagen werden komplett für die Darlehenstilgung verwendet. Voraussetzung für die Förderungen ist, dass das Eigenheim nach 2007 gebaut oder gekauft wurde und selbst genutzt wird.